Weiße Sandstrände, türkisblaues Wasser und kein Mensch weit und breit – genau das macht die Keppel Islands aus. Als eher weniger bekanntes Ausflugsziel entlang der Ostküste, locken die Keppel Islands mit paradiesischer Ruhe und Traumkulisse.


Nach einer 30-minütigen Fahrt mit der Fähre hast du die Great Keppel Island bereits erreicht und beim ersten Aufsetzten deiner Füße im weichen feinen weißen Sand weißt du, dass dieser Ausflug nur großartig werden kann!
Es gibt mehrer Strände auf der Insel, welche alle zu Fuß zu erreichen sind. Wir haben uns bei unserem fünf-stündigen Aufenthalt für den Longbeach (40 min zu Fuß) und den Monkey Beach (weitere 10 min ) entschieden. Wie es nicht anders zu erwarten war, habe ich mir bereits nach fünf Minuten Fußmarsch eine Blase gerieben. Aber Gott sei Dank haben mich die Unterwasser-Schuhe, welche ich mir für eventuelle Schnorchel-Aktivitäten gekauft habe und so natürlich nicht genutzt habe, gerettet. Als wir trotz der kleinen Strapazen heile am Longbeach angekommen sind, haben wir es uns erstmal auf dem Strandtuch gut gehen lassen und den wunderschönen Strand in all seiner Ruhe genossen. Ohne auch nur eine Menschenseele kann man das Rauschen der Wellen aufsaugen, Rumspringen wie man will und sich im Sand Wälzen bis der Sand in den Haaren klebt- so muss das sein 🙂






Nur 10 Minuten entfernt vom Longbeach liegt der Monkey Beach, der besonders bei Schnorchel-Begeisterten gefragt ist. Der Monkey Beach ist etwas kleiner, bietet aber das strandnahe Great Barrier Riff zum Schnorcheln. Anstatt mich sportlich im Wasser zu betätigen, habe ich mich natürlich fürs Rumliegen entschieden – hab ja schließlich gerade einen 10-Minuten-Marsch absolviert. Dabei bin ich in der Sonne eingeschlafen und habe mich ordentlich verbrannt. Aber was soll’s – wird ja hoffentlich bald braun und dann sieht das alles ganz toll aus 🙂








Vom Monkey Beach läuft man etwa 30 Minuten zum Anlegeplatz zurück. Dabei hat man die Wahl den längeren Weg über den Longbeach zurück zu laufen oder sich durch den Wald zu kämpfen. Todesmutig wie wir sind, haben wir uns für den Waldweg entschieden. Ich sage euch, wenn man den Männern auch nur einmal die Orientierung überlasst, kann das nur böse enden 🙂 Nachdem wir also falsch abgebogen sind, sind wir bei der größten Mittagshitze und ohne Wasser mitten im hügeligen Urwald gelandet (vermutlich umgeben von 100 braunen Schlangen). Aber ich habe uns da wieder rausgeholt und wir haben es sogar pünktlich zur Fähre geschafft. Ein bisschen Drama gehört wohl immer dazu 🙂


♥ The end ♥