Nach langen vier Monaten betrete ich wieder neuseeländischen Boden. Auch wenn ich hier nur zwei Wochen verbringen werde, habe ich mir vorgenommen, noch einmal meine Lieblingsorte auf der Nordinsel zu besuchen oder ein paar Dinge nachzuholen, welche ich bisher nicht geschafft habe. Da ich noch gar nicht so viel über Neuseeland gepostet habe, werde ich das mit meinem Besuch natürlich nachholen und euch mit zu meinen Lieblingsecken nehmen. Auf dem heutigen Programm meiner “Neuseeland-Serie” stehen meine Lieblingsstrände um Auckland. Generell würde ich die Neuseeländischen Strände als etwas wild und beinahe unberührt beschreiben. Das tolle ist wohl, dass man innerhalb von 45 Minuten Autofahrt an die Westküste gelangt und damit die vom schwarzen Sand geprägten Strände und wunderschönen Küstenlandschaften so ziemlich vor der Nase hat. Ich habe die Strände bereits bei jedem Wetter besucht. Und obwohl ich natürlich die sonnigen Tage immer vorziehe, gefallen mir die Strände auch wenn es etwas windiger und rauer zugeht (solange man fest eingemummelt ist und sich seelisch darauf vorbereitet hat, versteht sich). Heute also meine vier Favoriten der Strände um Auckland.


Muriwai Beach
Auf meinem Platz 1 steht ganz ohne Frage der Muriwai Beach. Es ist ein atemberaubendes Gefühl, wenn man die beinahe Dschungel-artigen Straßen in Richtung Westen entlang fährt und sich plötzlich der wunderschöne Muriwai Strand mit all seinem Zauber zeigt. Die gigantische Felsenlandschaft, der weite Strand und der tolle Himmel formen einen Anblick, der dir definitiv im Gedächtnis bleiben wird. Der Muriwai Beach ist besonders im Nov/Dez sehr beliebt, weil man hier dann die Gannet Kolonie vorfinden kann. Die Seevögel brüten während dieser Zeit in Scharen auf den Felsen und man fühlt sich wie in einem Vogel-Königreich. Auch wenn es an warmen Tagen hier ziemlich stinken kann, ist der Anblick sagenhaft und mit einem genauen Auge, kann man auch die kleinen grauen Küken unter den Bäuchen der Muttertiere erspähen. Wem es hier mit den vielen Touristen etwas zu wuselig zugeht, der sollte an den “Nebenstrand” ein wenig weiter südlich fahren. Ein wunderschöner ruhiger Strand, an dem man super abschalten und den Sonnenuntergang in vollen Zügen genießen kann. Wenn sich die Abendsonne an den Felsen spiegelt, wirkt es hier fast malerisch.






Piha Beach
Der Klassiker schlechthin darf wohl nicht in meiner Liste fehlen. Besonders schön ist hier der schwarze Sand, welcher durch den großen Felsbrocken inmitten des Strandes noch mehr zur Geltung kommt. Bisher habe ich den Piha Strand nur an regnerisch Tagen besucht, jedoch sieht es wunderschön aus, wenn der Nebel sich über das Wasser und den dunklen Sand legt – beinahe mystisch.






Bethells Beach
Ich muss gestehen, dass mir der Bethells Strand an sich gar nicht übermäßig toll gefällt, aber die Dünenlandschaft auf dem Weg zum Strand ist wunderschön. All die tollen kleinen Blüten und das weiche Gras formen einen charmanten Weg und prägen das Bild. Manchmal ist ja auch der Weg das Ziel – das trifft hier definitiv für mich zu.






Takapuna Beach
Wenn man schnell an den Strand möchte, ohne lange im Auto zu sitzen, ist der Takapuna Beach definitiv ein toller Ort. Dieser “Stadtstrand” ist besonders bei Ebbe einen Besuch wert, denn dann kann man auch den hinteren Strandabschnitt entlang schlendern, wo es sehr ruhig zugeht und wunderschön ist. Vom Takapuna Beach hat man überall einen tollen Blick auf die Insel Rangitoto. Besonders schön ist hier die Nähe zu den Cafes oder Eisdielen in Takapuna. Mit einem Eis in der Hand und Sand zwischen den Zehen kann der Tag doch kaum besser werden. 🙂




♥ The end ♥